Die Covid-19-Pandemie hat eine Krise verursacht, die in vielen Gesellschaftsbereichen einen einschneidenden Wandel nach sich gezogen hat. In dieser sehr persönlichen Sommerfolge schauen Antje und Barbara auf das letzte Maurerjahr zurück und fragen sich, ob und wenn in wieweit dies auch für das gemeinsame Miteinander in den Logen gilt, welche Erfahrungen wir in das Jetzt mitnehmen und ob sich an den liebgewonnenen Routinen der Vor-Corona-Zeit etwas verändert hat. Dabei greifen sie auf die Erfahrungen aus ihrer Bauhütte zurück und überlegen, in wieweit diese Zäsur, die durch den Mangel an persönlicher Begegnung entstanden ist, vielleicht den Blick auf alternative, zukunftsorientierte Formate lenken könnte, was unbedingt für ein Gelingen des Miteinanders nötig ist und wo und wie wir vielleicht auch neue Wege einschlagen könnten. In wieweit haben freimaurerische Werte bei der Bewältigung der Pandemie-Situation unterstützt und wie können sie jetzt das Einschwingen in das “neue Normal” begleiten? Eine gemeinsame Diskussion mit den Schwestern in der Loge und das Finden von Antworten auf diese Frage scheint eine wichtige Entwicklungsaufgabe in den Logen zu sein, um gemeinsam voranschreiten zu können. In dieser Hinsicht ist Loge wieder einmal eine gute Werkstätte für unsere Orientierung in Alltag und dem gestalterischen Miteinander im Resonanzraum unserer Gesellschaft.