Podcast im Webplayer

Freiheit, Gleichheit, Sofa: Warum Vielfalt anstrengend ist und wie wir sie lieben lernen

Vielfalt ist, wenn es gut läuft, ungemein bereichernd und beglückend. Wenn wir alle verschieden sind und wir ganz verschiedene Dinge können und dadurch alles, was wir als Gruppe brauchen, zur Verfügung steht, dann ist es leicht Vielfalt wertzuschätzen und fröhlich miteinander das (Logen-)Leben zu gestalten.

Keine Freimaurerei ohne die Zahl Drei?! 

Heute diskutieren Antje und Barbara über die positive Wirkung der Zahl 3, die wir alle aus Literatur, Kunst und Musik kennen. Gibt es psychologisch-biologische Gründe, warum die Zahl 3 bei Menschen so gut funktioniert? Wir beobachten, dass die Dreiheit ein wiederkehrendes Prinzip auch in den Naturwissenschaften und der Technik ist, dass sie die Ursache von Stabilität und Balance …

Toleranz ist nicht Akzeptanz – Wird ein grundlegender freimaurerischer Wert heute missverstanden? 

Einer der wichtigsten Begriffe, die man immer wieder im Kontext “Freimaurerei” hört, ist die Toleranz. Sie ist fest im Wertesystems der spekulativen Maurerei verankert und wird von vielen Schwestern und Brüdern als kennzeichnend im gemeinsamen Umgang beschrieben. In dieser Podcast-Folge versuchen Antje und Barbara die Toleranz von Nicht-Duldung, Beliebigkeit und Akzeptanz abzugrenzen, da heute, im alltäglichen Miteinander, diese Begriffe oft kaum unterschieden, manchmal sogar synonym verwendet werden. Diese Verarmung der Perspektiven in ein “Es-gibt-nur-ein-für-oder-gegen-mich” fördert die Spaltung unserer Gesellschaft und zerstört zunehmend das gedeihliche Miteinander. Aus freimaurerischer Perspektive diesem Trend etwas entgegen zu setzen ist ein Anspruch, dem wir in unseren Logen als Übungsfeld einer herrschaftsfreien Begegnung gerecht werden möchten. Das ist häufig nicht einfach und manchmal auch unbequem, wie es trotzdem mit Lust gelingen kann und wie bereichernd es ist, wenn es gelingt, erörtern Antje und Barbara in der zweiten Hälfte dieser Podcast-Folge.      

Im Podcast verweisen wir auf diesen Vortrag: Toleranz – eine mögliche Antwort auf Probleme in einer immer komplexer werdenden Welt? (Webseite Freimaurerinnenloge Constantia)

Freimaurerei nach Corona – Angekommen im neuen Normal?

Die Covid-19-Pandemie hat eine Krise verursacht, die in vielen Gesellschaftsbereichen einen einschneidenden Wandel nach sich gezogen hat. In dieser sehr persönlichen Sommerfolge schauen Antje und Barbara auf das letzte Maurerjahr zurück und fragen sich, ob und wenn in wieweit dies auch für das gemeinsame Miteinander in den Logen gilt, …

Sind wir eine Elite oder gar elitär? Ansichten zweier Freimaurerinnen 

Als Elite bezeichnet man eine Gruppierung überdurchschnittlich qualifizierter Personen. Sie ist eine Auswahl von Menschen aufgrund eines gemeinsamen, herausragenden Merkmals. So gibt es eine Elite im Sport, eine künstlerische  Elite und Eliteuniversitäten, die gemeinhin als die Besten, die Führenden gelten. Auch die Freimaurerei wird mit dem Begriff Elite oder sogar, negativ konnotiert, mit dem Etikett elitär gelabelt. In dieser Folge gehen Antje und Barbara den Ursachen nach, warum mit der Freimaurerei der Begriff Elite assoziiert wird und …

Lüge oder Wahrheit – warum Wissenschaftsfeindlichkeit FreimaurerInnen nicht kalt lassen darf 

Der Blick auf die Wissenschaft hat sich in den letzten Jahren in Deutschland positiv verändert, vor allem, da der persönliche Nutzen von Wissenschaft, besonders in der Pandemie, unübersehbar war. Dennoch beobachten wir auch hier wieder zunehmende und in anderen Ländern sogar eine deutliche Wissenschaftsfeindlichkeit….

Das freimaurerische Geheimnis

Was haben Buchners Woyzek, Dan Brown und Umberto Ecco mit Freimaurerei zu tun? Sie alle spielen mit dem freimaurerischen Geheimnis! Aber wie geheim ist denn dieses angebliche Geheimnis? Besteht es tatsächlich aus geheimen Informationen, sind es persönliche Erfahrungen oder hat es vielleicht sogar eine Funktion innerhalb des Bundes?…

Freimaurerei! Auch “nur” Bildung? 

Über kaum ein Thema wird häufiger und härter gestritten. Bildung soll die Persönlichkeit entwickeln und ein erfülltes Leben ermöglichen. Bildung soll gut ausgebildete Fachkräfte für den Arbeitsmarkt bereitstellen und unsere Wirtschaft wettbewerbsfähig halten. Bildung soll Frieden und Demokratie sichern und unser kulturelles Wissen über die Generationen weitergeben. Nach einem angemessenen Bildungsideal zu fragen, heißt danach zu suchen, was wir als Individuen können und wie wir handeln sollen, um Gegenwart und Zukunft zu bewältigen.

Freimaurerinnen ist deshalb Bildung ein starkes Anliegen, denn wer Freimaurerin wird, hat sich für ein lebenslanges Lernen entschieden. Aber was bedeutet es eigentlich, wenn einem Bildung systematisch verweigert wird? Ist Bildung ein Menschenrecht? Diesen Fragen gehen Antje und Barbara in der neuen Podcastfolge nach und stellen fest, dass Bildung keineswegs selbstverständlich ist, einer gewissen Anstrengung bedarf und häufig nicht ausreichend wertgeschätzt wird. 

Werkzeuge – ein freimaurerischer Lifehack 

Mensch muss, anders als das Tier, sein Leben mit Werkzeugen bewältigen. Ein Werkzeug kann als Verbesserung oder Erweiterung einer vorhandenen oder als Ersatz einer fehlenden körperlichen oder geistigen Funktion interpretiert werden. 

Im Bauhandwerk überprüft man zum Beispiel mit dem Winkelmaß die Rechtwinkligkeit und damit die Tragfähigkeit von Gebäuden. Wenn wir dieses Werkzeug in der Freimaurerei benutzen, dann geht es uns im übertragenen Sinne darum, belastbare Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und zu erhalten. Das Benutzen von Werkzeugen ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft, die schon vor ca. 2,4 Mio. Jahren durch Homo rudolfensis begann und sicherlich als evolutionäre Kulturtechnik in der Menschwerdung bezeichnet werden kann. 

In der Loge als Werkstätte des gemeinsamen Denkens haben wir einen Erfahrungsraum für eigenes Denken und Sprechen geschaffen, der uns die Anwendung dieser Erfahrungen in Alltagssituationen ermöglicht und dadurch zu unserer Selbstwirksamkeit beiträgt. 

(K)eine Zeit für Freimaurerei

Carpe diem, wie möchte ich eigentlich meine Zeit verbringen? Anlässlich des Jahreswechsels fragen sich Antje und Barbara, ob es noch zeitgemäß ist, den 8-Stunden-Erwerbstag als Vollzeitarbeit zu betrachten, was neben der Erwerbsarbeit außerdem nötig ist, und ob nicht die heute gängige Zeiteinteilung einen groben Konstruktionsfehler enthält. Dabei überprüfen sie verschiedene Zeit-Arrangements mit Hilfe der freimaurerischen Perspektive “die Zeit mit Weisheit einzuteilen” auf ihre gesellschaftliche Tragfähigkeit und räumen mit der uns allen bekannten Aussage “ich habe keine Zeit” auf.