Kategorie: Aus der Bauhütte

Das freimaurerische Geheimnis

Was haben Buchners Woyzek, Dan Brown und Umberto Ecco mit Freimaurerei zu tun? Sie alle spielen mit dem freimaurerischen Geheimnis! Aber wie geheim ist denn dieses angebliche Geheimnis? Besteht es tatsächlich aus geheimen Informationen, sind es persönliche Erfahrungen oder hat es vielleicht sogar eine Funktion innerhalb des Bundes?…

Freimaurerei! Auch “nur” Bildung? 

Über kaum ein Thema wird häufiger und härter gestritten. Bildung soll die Persönlichkeit entwickeln und ein erfülltes Leben ermöglichen. Bildung soll gut ausgebildete Fachkräfte für den Arbeitsmarkt bereitstellen und unsere Wirtschaft wettbewerbsfähig halten. Bildung soll Frieden und Demokratie sichern und unser kulturelles Wissen über die Generationen weitergeben. Nach einem angemessenen Bildungsideal zu fragen, heißt danach zu suchen, was wir als Individuen können und wie wir handeln sollen, um Gegenwart und Zukunft zu bewältigen.

Freimaurerinnen ist deshalb Bildung ein starkes Anliegen, denn wer Freimaurerin wird, hat sich für ein lebenslanges Lernen entschieden. Aber was bedeutet es eigentlich, wenn einem Bildung systematisch verweigert wird? Ist Bildung ein Menschenrecht? Diesen Fragen gehen Antje und Barbara in der neuen Podcastfolge nach und stellen fest, dass Bildung keineswegs selbstverständlich ist, einer gewissen Anstrengung bedarf und häufig nicht ausreichend wertgeschätzt wird. 

Werkzeuge – ein freimaurerischer Lifehack 

Mensch muss, anders als das Tier, sein Leben mit Werkzeugen bewältigen. Ein Werkzeug kann als Verbesserung oder Erweiterung einer vorhandenen oder als Ersatz einer fehlenden körperlichen oder geistigen Funktion interpretiert werden. 

Im Bauhandwerk überprüft man zum Beispiel mit dem Winkelmaß die Rechtwinkligkeit und damit die Tragfähigkeit von Gebäuden. Wenn wir dieses Werkzeug in der Freimaurerei benutzen, dann geht es uns im übertragenen Sinne darum, belastbare Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und zu erhalten. Das Benutzen von Werkzeugen ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft, die schon vor ca. 2,4 Mio. Jahren durch Homo rudolfensis begann und sicherlich als evolutionäre Kulturtechnik in der Menschwerdung bezeichnet werden kann. 

In der Loge als Werkstätte des gemeinsamen Denkens haben wir einen Erfahrungsraum für eigenes Denken und Sprechen geschaffen, der uns die Anwendung dieser Erfahrungen in Alltagssituationen ermöglicht und dadurch zu unserer Selbstwirksamkeit beiträgt.